Einfamilienhaus K2, Starnberg
Beiderseits baumhohe Blickbeziehungen
Die Hauptfigur im Grundriss ist eine L-Form deren Längsseite an der Straße liegt, um die Gartenseite vor Verkehr und Öffentlichkeit abzuschirmen. Der Baukörper gliedert sich horizontal in zwei Ebenen, die im oberen Geschoss das geringere Volumen gegenüber dem Sockelgeschoss auf beiden Flanken zurückversetzt staffeln.
Im Nordosten des Grundstücks wird die Fläche im Kronenbereich des vorhandenen Baumbestands einer mächtigen Blutbuche bewusst freigestellt, um diesen zu schonen. Betritt man den Eingangsbereich über die Loggia öffnet sich gleich auf zwei Etagen die Fassade der Eingangsdiele mit einer Eckverglasung Richtung Buche.
Bei der Fassadengestaltung werden Fensteröffnungen großzügig aber dennoch sparsam eingesetzt, um, wie in den Kinderzimmern, nur über eine Fassadenseite die Belichtung zu erhalten. Die Formate spielen mit gleichen Proportionsverhältnissen, die auch liegend oder stehend beibehalten werden und sich über beide Etagen wieder finden.
Jahr: 2012-2014
Status: realisiert
Planungsumfang: LPH 1-4